Geschichte eines Kindes : Roman | Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2022

Kim, Anna, 2022
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-43056-9
Verfasser Kim, Anna Wikipedia
Systematik DR.G - Gesellschafts-, Liebes-, erotische und Eheromane
Schlagworte Adoption, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, (Produktform)Hardback, Familie, (VLB-WN)1112: Hardcover, Softcover / Belletristik/, Junge, Vater, Mutter, Baby, Geburt, Recherche, USA, Amerika, Skandal, Sklaverei, Indianer, Gesetze, Sozialarbeit, schwarz, Rasse, Herkunft, Adoptivkind, Rassentrennung, Sklavenhandel, Hautfarbe, Weiß, Vaterschaft, Verdacht, Bürgerrechte, Bürgerrechtsbewegung, Mutterschaft, Archiv, poc, Soziale Arbeit, Haut, Indigene, Kinderheim, adoptiert, Afro-Amerikaner, afroamerikanisch, Akte, Behörde, BIPoC, Civil War, ethnisch, indianisch, indigen, Jim Crow, leiblich, One-drop rule, Sklaven, Waisenhaus, Rassengesetze, rassistisch, Sozialarbeiterin, Abstammung, Ethnie, People of Color
Verlag Suhrkamp
Ort Berlin
Jahr 2022
Umfang 220 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Anna Kim
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung



Geschichte eines Kindes : Roman / von Anna Kim


In einer Kleinstadt im US-Bundesstaat Wisconsin bringt im Juli 1953 die zwanzigjährige Telefonistin Carol Truttmann ein Kind zur Welt. Noch in derselben Nacht gibt sie den Jungen zur Adoption frei. Daniel, so sein Name, bleibt in der Obhut eines Sozialdienstes. Bald sehen sich die betreuenden Kinderschwestern mit einem aus ihrer Sicht schwerwiegenden Verdacht konfrontiert: Das Baby scheint, anders als von der Mutter angegeben, nicht »weiß« zu sein, sondern, wie es in der Behördensprache der damaligen Zeit heißt, »indianisch«, »polnisch« oder »negrid« - ein Skandal in einer homogen weißen, den rigorosen Gesetzen der Rassentrennung unterworfenen Gesellschaft. Eine Sozialarbeiterin soll die wahre ethnische Herkunft des Kindes ermitteln. Dazu muss sie allerdings den Vater des Kindes ausfindig machen, dessen Identität die leibliche Mutter nicht preisgeben will

In Anna Kims Geschichte eines Kindes geht es um die so wirkmächtige wie fatale Idee von »Rasse«, die bis heute nicht nur die Gesellschaft prägt, sondern auch den privaten Raum durchdringt, Familien entzweit, Karrieren verhindert, Lebenswege bestimmt. Klug und berührend erzählt dieser Roman, der auf einer wahren Begebenheit beruht, wie wir aufeinander schauen und was wir glauben, im anderen zu sehen.

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